Schuljahr 2021/2022 - Classic Programm, Colorado

Heyyy, ich bin Sandra aus Deutschland und habe mich entschieden gehabt mein Auslandsjahr in den USA verbringen zu wollen. Nach langem ungeduldigen Warten war endlich der Morgen gekommen, an dem ich nach dem Aufstehen plötzlich die Email von HiCo Education mit meiner Gastfamilie erhalten habe. Ich habe mich riesig gefreut und angefangen es ein bisschen mehr zu realisieren, dass ich ein Schuljahr in Colorado, im Town Pueblo West verbringen werde. Die nächste Überraschung war, dass meine Gasteltern eine Farm besitzen, mit Pferden, Hunden und anderen Tieren.

Ein Traum ist wahr geworden, als dann alles ganz schnell ging und ich im Flugzeug nach Frankfurt saß. Der Abschied zuvor in Berlin von meinen Freunden und Familie fiel mir schwer und es war wirklich komisch für ein Jahr Tschüss zu sagen. Ab Frankfurt hieß es dann Goodbye Deutschland! Ich bin mehr als 10 Stunden nach Denver geflogen.

Dort war es ziemlich hektisch, ich musste durch die Immigration und mit meinen Koffern durch den Zoll. Deshalb musste ich auch gar nicht mehr wirklich warten bis ich im dritten Flugzeug, nämlich nach Colorado Springs saß. Der Flug war nur eine knappe Stunde, weshalb das Flugzeug tief in den Sonnenuntergang geflogen ist. Ich habe die ganze Landschaft zum ersten Mal gesehen und die Rocky Mountains ganz nah.

Dann kam auch schon der große Moment als mich meine Gasteltern vom Flughafen abgeholt haben. Ich war sehr erschöpft aber super happy weil ich mich sofort sehr gut mit ihnen verstanden habe. Ich hatte gar nicht solche Probleme Englisch zu reden, wie ich es erwartet hatte. Meine Gastfamilie hat mich zu einem Fast Food Restaurant (Dairy Queen) gebracht und dann sind wir eine weitere Stunde nach Hause gefahren. Es war dann schon dunkel, aber ich habe trotzdem die Pferde zu sehen bekommen und natürlich die Hunde.
Die ersten Tage waren sehr aufregend und alles war so anders als zuhause, aber dann habe ich mehr und mehr verstanden, dass jetzt hier mein Zuhause ist. Nachdem ich ausgeschlafen hatte, nahmen mich meine Gasteltern gleich mit ein paar Pferden mit auf eine andere Farm vom Hufschmied. In diesem Moment, ja das muss ich wirklich so sagen, habe ich mich wie im Film gefühlt. Ein echter Cowboy mit den Bergen im Hintergrund und der Sand staubte. Ich habe ihn und ein paar andere auch gleich kennengelernt.
Meine Gasteltern sind hier in der Community sehr gut integriert, weshalb ich in den zwei Wochen bevor meine Schule begonnen hat schon andere Schüler kennenlernen konnte.
Als es dann soweit für den ersten Schultag an meiner Amerikanischen High School war, war ich wieder sehr aufgeregt, aber ich hatte ein wirklich gutes Gefühl. Ich hatte vorher schon meine Fächer gewählt. Und mit Woodworking, Accounting, Body Toning und Student Council, habe ich abwechslungsreiche Kurse, die es in Deutschland nicht gibt, ausgesucht. Die Schule hat mir von Anfang an sehr gut gefallen und ich habe mich gut eingelebt und Freunde gefunden. Ich habe schnell verstehen können was so anders ist zwischen Schulen in Amerika und Deutschland. Die Lehrer sind entspannter und es macht mehr Spaß :) Ich fahre morgens immer mit den gelben Schulbussen zur Schule und habe Glück, dass meine beste Freundin mit demselben Bus fährt. Meine Schule ist etwa mittelgroß mit 1.500 Schülern und wir haben noch 7 weitere Austauschschüler aus anderen Nationen für dieses Schuljahr. Ich freue mich sehr und bin unendlich dankbar, dass ich hier sein kann und das amerikanische Leben kennen-, leben- und lieben lernen kann! Die Menschen sind hier sehr offen und wollen Austauschschüler gerne kennenlernen. Ich habe sehr viel Spaß damit meiner Gastfamilie und meinen Freunden und freue mich auf alles was noch auf mich zukommt und ich erleben kann!

Viele Grüße aus Colorado :)