Ein unvergessliches Jahr bei Seattle
Classic High School - Washington State
Ich habe mein Auslandsjahr in der Nähe von Seattle im Staat Washington verbracht. Es war eine wundervolle Zeit, die ich nie wieder vergessen werde. Dieses Jahr ging einfach so schnell zu Ende und ich kann noch gar nicht wirklich glauben, dass ich jetzt schon wieder zurück bin. Ich hatte eine Gastmutter, Gastvater, Gastschwester (die 4 Jahre alt ist) und zwei Hunde. Meine Gastfamilie war wirklich die beste, die man sich nur hätte wünschen können. Sie haben sich richtig gut um mich gekümmert und haben viel mit mir unternommen.
Meine High School war relativ groß, sodass ich erst dachte, dass ich mich dort verlaufen würde, aber ich habe mich dann doch sehr schnell zurecht gefunden. In den High Schools in Amerika ist es so, dass du dort Clubs oder Sportangebote besuchen kannst, woran ich auch teilgenommen habe.
In meinem Jahr habe ich erst von August bis Ende Februar Cheerleading gemacht, ab März bis Mitte Mai habe ich in dem Tennis Team gespielt. Cheerleading war für mich, wie man es von den Filmen so kennt. Es war schon immer mein Traum so etwas einmal zu erleben. Wir waren eine richtig gutes Team. Wir hatten auch richtig viel Spaß und konnten uns vertrauen, was dabei auch sehr wichtig war. Als ich dann ins Tennis Team kam, war es der Höhepunkt von meinem Auslandsjahr. Wir hatten richtig viel Spaß und haben so viel gelacht. Im Team habe ich dann auch meine richtig engen Freunde gefunden. Dennoch ging diese kurze Zeit viel zu schnell um.
Als wir Springbreak hatten bin ich mit meiner Gastfamilie nach Palm Springs in California geflogen. Dort hatten wir ebenfalls eine sehr schöne Zeit.
Meine Tipps am Ende sind zum einen: Seit offen und lasst alles auf euch zukommen. Klar man ist total aufgeregt bevor es richtig los geht, das ist auch ganz normal und gehört auch dazu. Am besten ist, wenn ihr keine zu großen Erwartungen habt, weil vielleicht doch alles anders kommt.
Zum anderen ist ein wichtiger Punkt, dass man an vielen Aktivitäten teilnehmen sollte. Bei mir war es so, dass ich in meinen Kursen keine wirklichen Freunde finden konnte. Meine Freunde, also die meisten, habe ich durch meinen Sport gefunden. Man muss aber nicht direkt einen Sport machen. Man kann auch an Clubs wie zum Beispiel der ASB Club oder der Garden Club, Chor, eine Band, und noch vieles mehr besuchen. Man hängt dann nicht den ganzen Tag zu Hause rum, und ist gelangweilt.
Probiere neue Sachen aus. Mache oder iss mal etwas anderes, als das, was du in Deutschland machst oder isst. Außerdem, wenn deine Gastfamilie irgendwohin geht und sie dich fragen ob du mit willst, du aber eigentlich keine Lust darauf hast, würde ich gerade wenn es erst am Anfang ist, ja sagen, weil dadurch lernst du zum einen mehr kennen und zum anderen gibst du deiner Gastfamilie das Gefühl, dass du dankbar darüber bist bei ihnen zu sein und dass sie das alles für dich machen. Deine Gastfamilie freut sich auch bestimmt Zeit mit dir zu verbringen.
Vielen Dank an HiCo!
Liebe Grüße,
Fabienne